Migräne: Mehr als «nur» Kopfschmerzen
Meist einseitige Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit sowie Sehstörungen sind die Hauptsymptome der Migräne. Die in unregelmässigen Abständen auftretenden Schmerzen werden als pulsierend, hämmernd oder bohrend beschrieben. Die Dauer einer Attacke liegt zwischen 4 und 72 Stunden.
Wann tritt Migräne auf?
Auslöser sind Stress und permanente Reizüberflutung, Änderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus, Wetterumschwünge, Verspannungen im Nacken oder hormonelle Veränderungen. Manche Menschen reagieren auch auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel.
Um die Ursache herauszufinden, ist ein Migräne-Tagebuch hilfreich. Darin werden die Ereignisse vor der Migräneattacke festgehalten.
Was hilft bei einem Migräneanfall?
Wer häufiger Symptome verspürt, sollte die Migräne ärztlich gründlich abklären lassen und sich geeignete Medikamente – gerade für den Akutfall – verschreiben lassen. Dann hilft der Rückzug in einen ruhigen, abgedunkelten Raum.
Wer seine Trigger kennt, kann aktiv daran arbeiten, Migräne zu vermeiden. Als vorbeugende Massnahmen helfen Entspannungsverfahren, Sport, Akupunktur, aber auch pflanzliche Mittel.

Diesen Gesundheitstipp hat Dr. med. Andrea Vincenzo Braga für Sie verfasst. Er ist Facharzt für Chirurgie, Arzt für Allgemein-, Notfall- und Sportmedizin, Schmerztherapeut, Akupunkteur, CEO und Chefarzt bei eedoctors.