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BMI: So berechnen Sie Ihren Body Mass Index

Alles Wissenswerte rund um den BMI

Wann können ein paar Kilos mehr oder weniger ungesund werden? Mit dem BMI finden Sie das schnell heraus. Wir zeigen, wie Sie den BMI berechnen und was er aussagt.

Was ist der BMI?

Die Ferien waren wunderbar und kulinarisch eine Wucht! Das zeigt sich nun leider auch auf der Waage. Doch ist das neue Körpergewicht ein Grund zur Beunruhigung? Haben Sie Übergewicht? Wer es genauer wissen will, kann seinen Body Mass Index berechnen. Der BMI ist ein wertvoller erster Anhaltspunkt, um herauszufinden, ob sich das Körpergewicht im gesunden Bereich bewegt.

BMI ist die Abkürzung für Body Mass Index. Der BMI setzt das Körpergewicht in Relation zur Körpergrösse und zeigt an, ob eine Person ein gesundes Körpergewicht hat. Mit dem BMI lassen sich in der Regel Unter- oder Übergewicht und damit einhergehende gesundheitliche Risiken erkennen. Wichtig: Der BMI liefert wertvolle Anhaltspunkte. Da er individuelle Faktoren wie Geschlecht, Muskelmasse oder Körperbau nicht berücksichtigen kann, ist er aber kein exakter Massstab. 

Wie wird der BMI berechnet?

Der BMI wird berechnet, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körpergrösse in Metern geteilt wird. Die Formel für den BMI (kg/m2) lautet:

             Körpergewicht (kg)                  
Körpergrösse (m) x Körpergrösse (m)

Der BMI wird üblicherweise in diese Kategorien eingeteilt:

BMI (kg/m²) Kategorie
Unter 18.5 Untergewicht
18.5 bis 24.9 Normalgewicht
25.0 bis 29.9  Übergewicht
30.0 oder höher Adipositas (Fettleibigkeit)

Der BMI ist ein grober Massstab. Um das Körpergewicht individuell einschätzen zu können, müssen individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht, Muskelmasse oder Körperbau ebenfalls berücksichtigt werden. Deutet der BMI auf klares Über- oder Untergewicht hin, empfiehlt es sich, für eine genauere medizinische Abklärung und/oder eine Ernährungsberatung eine Fachperson zu kontaktieren. 

 

Um den BMI zu ermitteln, müssen Sie Ihr Körpergewicht (75 kg) durch das Quadrat Ihrer Körpergrösse (1.70 m x 1.70 m) teilen. Das Quadrat Ihrer Körpergrösse beträgt 2.89. Der BMI wird somit wie folgt berechnet:

75 : 2.89 = BMI von 25.95

Die Formel zur Berechnung des Körpergewichts anhand eines gewünschten BMI lautet:
BMI x Körpergrösse x Körpergrösse = Körpergewicht

Wenn Sie zum Beispiel einen BMI von 20 anstreben, lautet die Formel: 
20 x 1.65  x 1.65 = 54.45 kg.

Ja, der ideale BMI kann je nach Alter variieren. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass ältere Erwachsene einen etwas höheren BMI haben sollten. Denn mit zunehmendem Alter geht die Muskel- und Knochenmasse eher zurück, während der Fettanteil zunehmen kann.

Alter Optimaler BMI
19-24 Jahre 19-24
25-34 Jahre 20-25
35-44 Jahre 21-26
45-54 Jahre 22-27
55-64 Jahre 23-28

Der BMI von älteren Erwachsenen sollte immer im Zusammenhang mit anderen Faktoren wie Gesundheitszustand oder Muskelmasse betrachtet werden. Eine Bewertung durch eine Fachperson kann helfen, den individuell idealen BMI zu bestimmen.

 

Nein, die Formel zur Berechnung des BMI ist unabhängig vom Geschlecht. Der BMI berücksichtigt nur die Grösse und das Gewicht, nicht aber die Körperzusammensetzung (zum Beispiel Muskelanteil, Körperbau, Körperfettanteil). Bei der Beurteilung des BMI sollte daher berücksichtigt werden, dass Männer tendenziell mehr Muskelmasse haben, während Frauen tendenziell mehr Körperfett haben.

Die Berechnung des BMI ist aus mehreren Gründen nützlich:

  • Der BMI zeigt Gesundheitsrisiken an. Ein hoher BMI, insbesondere im Bereich von Übergewicht oder Adipositas, kann gesundheitliche Probleme auslösen. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, bestimmte Krebsarten, Atemwegserkrankungen, Gelenkprobleme und Stoffwechselstörungen.
  • Der BMI hat Signalwirkung. Der BMI kann helfen, Gewichtsprobleme zu erkennen, bevor sie zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Eine frühzeitige Identifizierung von Übergewicht oder Adipositas ermöglicht es, geeignete Massnahmen zur Gewichtsregulierung zu ergreifen.
  • Der BMI kann als Anhaltspunkt für individuelle Empfehlungen durch Ärzteschaft oder Ernährungsberatende dienen.
  • Der BMI wird auch für Studien und statistische Auswertungen verwendet. Er erlaubt, Trends in Zusammenhang mit Körpergewicht und Gesundheit auf Bevölkerungsebene zu analysieren. Dies ermöglicht eine bessere Erfassung von Gewichtsdaten und -veränderungen im Laufe der Zeit.

Ein BMI von unter 18.5 deutet auf Untergewicht hin. Mögliche Begleiterkrankungen sind:  

  • Mangelernährung: Untergewicht kann auf eine unzureichende Aufnahme von Nährstoffen hinweisen. Dies kann unter anderem zu einer Schwächung des Immunsystems, einer verminderten Wundheilung, Muskelschwäche oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte führen.
  • Osteoporose: Fachleute sehen Untergewicht als Risikofaktor für Osteoporose. Bei dieser Erkrankung ist die Knochendichte reduziert, was die Gefahr von Knochenbrüchen erhöht. 
  • Hormonelle Störungen: Untergewicht kann hormonelle Störungen verursachen. Bei Frauen kann die Menstruation ausbleiben, bei Männern kann Untergewicht zu einem niedrigen Testosteronspiegel und sexuellen Funktionsstörungen führen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Untergewicht kann Herzrhythmusstörungen, niedrigen Blutdruck und ein geschwächtes Herz-Kreislauf-System verursachen.
  • Psychische Probleme: Untergewicht kann mit psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen, Essstörungen und einem negativen Körperbild verbunden sein.

Die Auswirkungen eines zu niedrigen Körpergewichts sind von Person zu Person unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren wie Gesundheitszustand, Ernährungsgewohnheiten und genetischer Veranlagung ab. Wenn Sie sich um Ihr Körpergewicht oder mögliche Begleiterkrankungen sorgen, wenden Sie sich für eine genaue Abklärung an eine Fachperson.

Bei einem BMI-Wert von über 25 spricht man von Übergewicht, bei einem BMI-Wert von über 30 von Adipositas (Fettleibigkeit). Je nach genetischer Veranlagung, Lebensstil und gesundheitlichem Zustand steigt die Gefahr von verschiedenen Erkrankungen. Eine frühzeitige Erkennung, eine gesunde Ernährung, regelmässige körperliche Aktivität und eine angemessene medizinische Betreuung helfen, diese Gefahr zu verringern. Übergewicht und Adipositas können zu folgenden Begleiterkrankungen führen: 

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Mit Übergewicht steigt das Risiko für Herzerkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck (Hypertonie) und Herzinsuffizienz. Das Herz und die Blutgefässe werden belastet, die Arterien können verengen.
  • Typ-2-Diabetes: Übergewicht beeinflusst die Insulinempfindlichkeit und den Blutzuckerspiegel und ist deshalb ein wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes.
  • Atemwegserkrankungen: Ein zu hohes Körpergewicht kann Atemwegserkrankungen wie obstruktive Schlafapnoe begünstigen. Bei dieser Erkrankung kommt es während des Schlafs zu wiederholten Atemaussetzern, was zu unruhigem Schlaf und einer verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers führt.
  • Gelenkprobleme: Die Gelenke, insbesondere die Knie- und Hüftgelenke, werden durch ein höheres Gewicht stärker belastet. Arthrose, Gelenkschmerzen und eine eingeschränkte Mobilität sind mögliche Folgen.
  • Stoffwechselstörungen: Übergewichtige Personen leider eher an Fettstoffwechselstörungen, Insulinresistenz und Lebererkrankungen.
  • Krebserkrankungen: Adipositas ist mit einem höheren Risiko für verschiedene Krebsarten verbunden.
  • Psychische Probleme: Ein zu hohes Körpergewicht kann psychische Probleme wie Depressionen verursachen oder verschlimmern.

Ja, der BMI kann auch für Kinder berechnet werden. Allerdings gibt es einige Unterschiede bei der Berechnung und Interpretation des BMI von Kindern. Bei der Ermittlung des BMI werden nicht nur Körpergrösse und Gewicht der Kinder miteinbezogen, sondern auch Alter und Geschlecht. Es gibt spezifische BMI-Perzentilenkurven, die als Referenzwerte für Kinder dienen. Diese Kurven berücksichtigen das Wachstum und die Entwicklung von Kindern und ermöglichen eine Beurteilung des Körpergewichts in Bezug auf andere Kinder desselben Alters und Geschlechts.

Ja, es gibt einen Zusammenhang. Die Richtlinien zur Gewichtszunahme während der Schwangerschaft basieren auf dem BMI vor der Schwangerschaft. Die empfohlene Gewichtszunahme variiert je nach BMI-Kategorie, da Frauen mit unterschiedlichem Ausgangsgewicht unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse haben. Im Allgemeinen wird Frauen mit normalem Körpergewicht vor der Schwangerschaft empfohlen, zwischen 11.5 kg und 16 kg zuzunehmen. Bei Frauen mit Untergewicht ist die empfohlene Gewichtszunahme höher, bei Frauen mit Übergewicht oder Adipositas niedriger.

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